Aktuelles 11. August

Ein liebes Hallo zusammen,

einer unserer Neuzugänge ist Mayia. Wir erleben ja wirklich viel, aber manchmal sind auch wir erstmal sprachlos.

 

 

So unfassbar es ist, aber sie wurde als Junghund im Tierheim abgegeben und ihr Leben lang übersehen, wenn Adoptionswillige sich dort einen Hund holten. Mayia hat entsprechend keine großen Ansprüche. Sie möchte es nur noch erleben dürfen, jemandem wichtig zu sein! Die Aufmerksamkeit zu bekommen, die in einem riesigen Tierheim unmöglich jedem Hund zu geben ist. Ein  Garten, ein ebenerdiges zu Hause, gemütliche kleine Spaziergänge und viele Streicheleinheiten sind es, die auf der Wunschliste unserer Seniorin ganz oben stehen. Wer ein Herz für alte Hunde hat möge bitte in sich gehen, ob es nicht auch diese Mixhündin sein darf. Wir würden es ihr so sehr gönnen noch erfahren zu dürfen, was es heißt, ein geliebtes Familienmitglied zu sein!

 

 

Und hier noch mal unsere Kuscheltante Eva. Auch sie braucht unabdingbar ein ebenerdiges, bzw. Barrierefreihes zu Hause, damit sie gut mit ihrem Rollstuhl überall hin kann. Um ihr das Tierheim zu ersparen, indem sie völlig untergehen würde, haben wir für den Unkostenbeitrag von 70 € im Monat eine private Pflegestelle für Eva, in Russland. Davon abgesehen, dass wir uns natürlich sehnlichst wünschen Adoptanten für sie zu finden, würden wir uns auch über Paten für unsere liebenswerte handicap Hündin freuen. Die Summe mit der ihre Paten sie unterstützen möchten, können sie selbst festlegen. Uns, bzw. ihr, hilft jede!! Wenn also jemand Eva die um 1000 % bessere Privatunterkunft mit finanzieren kann/möchte, dann sehr gerne an marion@samojede-in-not.de wenden, um Pate zu werden.

 

 

Apropos Spenden. Für Isskos OP sind die Woche 271 € eingegangen. Herzlichen Dank, wir werden das Geld sehr gerne an seine Familie weiterleiten! Die Fotos oben zeigt ihn 2 Wochen nach der OP. Issko hat sie gut überstanden und wir hoffen jetzt ganz, ganz fest, dass er mit dem Herzschrittmacher noch ein langes, schönes Leben vor sich hat!

 

 

So, wie es uns für Asuri geglückt ist, wobei ihre Probleme ganz anderer Art waren. Nachdem  sie vor ziemlich genau 3 Jahren schwer verletzt gefunden wurde, gab ihr das Klinikpersonal den Namen „Baby Haribo“, kleiner süßer Bär, war die Assoziation. Ihre Genesung und sie jetzt so sehen zu dürfen, ist und bleibt eins unserer größten  SiN Wunder! Möglich war sie durch Asuris starken Lebenswillen und den festen Zusammenhalt von Tier liebenden Menschen, ihre Retter, die sie nicht einfach am Straßenrand liegen ließen,  das extrem engagierte Klinikpersonal und die Spenden, die für sie eingingen und letztendlich ihren Adoptanten, die ihr ein Leben in Geborgenheit, als geliebtes Wesen schenken.

Diese Hand in Hand Arbeit ist es, die es uns ermöglicht so viele Schicksale zum positiven zu ändern. Inzwischen dürfen wir auf 1250 „Happy Sammys“ zurück blicken. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal wieder bei all denen bedanken, die sich mit uns für die Notfellchen einsetzen! Ohne euch, hätten wir niemals diese Anzahl von Hunden in eine glückliche Zukunft entlassen können!

 

 

Nick gehört zu unseren neueren Sammys. Er wurde an der Kette gehalten, ein gruseliges Leben für einen Samojeden! Sein Fell wurde ebenfalls sich selbst überlassen, da gibt es noch einiges zu tun, aber letztendlich sind wir uns sicher, dass auch ihm ein schönes Leben bevor steht!

 

 

Candyo,  hat den Sprung ins Hundeglück schon 2018 geschafft und sich prächtig entwickelt.

 

 

 

Ebenso Onni, ehemals Rocky. Aus dem dünnen Junghund ist ein hinreißender Sammy geworden.

 

 

Angora strahlt auch über beide Ohren. Als ob sie wüsste, dass sie bald auf die Reise gehen darf und ihre Adoptanten sehnsüchtig auf sie warten.

Die Zeit, die zwischen der Entscheidung liegt welcher Hund adoptiert wird und seiner Ankunft, fühlt sich immer ein bisschen nach Schwangerschaft an (-; Es ist unheimlich schön zu wissen, dass da etwas im Anmarsch ist, aber irgendwann fängt das Warten an schwer zu fallen. Ich finde es immer total liebenswert, wie unsere werdenden Adoptanten versuchen geduldig zu bleiben und sich abzulenken. Viele laufen ständig in Geschäfte um zu gucken, was ihrem künftigen Familienmitglied gefallen könnte,  dekorieren fleißig Hundebetten mit Spielzeug um und hamstern schon mal die tollsten Leckerchen, gehen die Abholung in Gedanken jeden Tag durch oder fahren die Strecke schon mal zur Probe oder telefonieren mit sämtlichen Hundeschulen in der Umgebung, welche Hundesportangebote sie anbieten, die einem Nordischen eventuell gefallen könnten usw. usw.  Die Geschichte über die ich am meisten schmunzeln musste war die einer künftigen Adoptantin, die 10 Tage vor der Ankunft anfing täglich Stunden lang zu putzen, um ihre nervöse Energie abzubauen. Als ihr Hund dann endlich kam meinte sie, ich habe Muskelkater und mein Haus war noch niemals so absurd picobello, aber wenn ich mich nicht völlig verausgabt hätte, hätte ich in den letzten Nächten kein Auge zugetan und wäre jetzt völlig fertig und das geht doch nicht, ich habe doch jetzt einen Sammy!!!!

Es ist so unheimlich schön mit erleben zu dürfen, wie die ehemaligen Nothunde in liebevolle Hände kommen und dafür möchten wir  euch allen danken!

Nächstes Wochenende gibt es mal wieder einen Bericht vom Münchner Sammytreff, bei dem gestern und heute Adoptanten von nah und fern dabei waren, was besonders schön war (-: Ich muss nur erstmal gefühlte 300 Fotos von der Kamera auf den Computer laden….

Liebe Grüße,

Simone

 

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