Namensfindung

Ihr habt den schönen Entschluss gefasst euer Leben künftig mit einem mobilen Flokati wie mir zu teilen. (-:

Unter all den Fragen die euch beschäftigt haben oder noch zu beantworten sind, dürfte eine sein bei der die Geschmäcker ganz besonders auseinander gehen können. „Wie soll er oder sie heißen?“ Schwierig genug in einer Familie auf einen Nenner zukommen. Papa will „Max“, Mama liebt „Mozart“, das Töchterchen begeistert sich für „Wölfchen“. Entsprechend schlagen sie gemeinsam „Wölfchen-Amadeus“ vor und der Sohnemann, gerade in der Dschungelbuch-Phase, kann sich keinen anderen Namen als „Balou“ vorstellen. Mitten in die hitzige Diskussion platzt Onkel Tom der Freizeitkomiker und steuert als Namensidee: „Hallo“ bei.

„Jaul“ – langsam liebe Menschen! Bedenkt bitte zunächst, dass ihr diesen Namen sehr oft benutzen werdet. Um erst mal Onkel Toms Vorschlag vom Tisch bzw. Hundeohr zu haben, stellt euch vor, was beim Gassi gehen passiert. „Hallo“ sprintet fröhlich in Richtung etwas für euch Unerfreulichem und ihr ruft: „Hallo, hier!“ Sämtliche Spaziergänger werden stehen bleiben und sich fragen, was ihr von ihnen wollt und noch dazu in diesem strengen Ton?

Papas favorisierter Name „Max“ ist hingegen sowohl für Menschen als auch Hundekinder sehr beliebt. Aber wollt ihr wirklich, dass euch fragende Blicke aus Kinderaugen treffen und der Namensvetter vom Nachbarn auch gleich angerannt kommt?

Zum Vorschlag von den beiden Frauchen in spe: Verzeihung Herr Mozart, aber auf „Wölfchen-Amadeus“ zu hören würde meinen Hundekumpeln genauso schwer fallen wie mir. Der Name ist viel zu lang! Stellt euch nur die ungeduldigen anderen Halter in der Hundeschule vor. Max, Paul und Luna liegen alle schon im Platz, während ihr noch nicht mal mit dem zweiten Namensteil Amadeus fertig seid und euer Hund krampfhaft überlegt was er tun soll…

Wenn ich der pelzige Neuzugang in der Beispielfamilie wäre, dann würde ich mir wünschen der Sohn setzt sich durch, denn der Name hat nur zwei Silben, es sind die Vokale „a“ und „o“ enthalten und er klingt weich und freundlich. Alles Kriterien die uns Hunden wichtig sind!

Solltet ihr einen Hund in eure Familie aufnehmen, der bereits einen Namen hat auf den er gut hört, überlegt bitte, ob ihr euch mit dem nicht anfreunden könnt. Wenn der Name euch so gar nicht zusagt, dann findet ihr vielleicht einen der für euren Vierbeiner ähnlich klingt und euch besser gefällt. So könnte z. B. aus einem zugegebener Weise eigenartigem „Bikini“ ein „Akiniy“ werden. (-;

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