Aktuelles 5. Juli

Ein liebes Hallo zusammen,

ihr kennt das sicher alle, kaum wird es wärmer sagen wildfremde Leute: „dem Hund muss es ja schrecklich heiß sein!“ Ich pflege dann meist eine Gegenfrage zu stellen: „Ist momentan nicht jedem warm, auch Ihnen?“

Irgendwie denken die Leute gerne in Sibirien, dem Ursprungsland unserer Sammys, wäre es immer kalt. In Wirklichkeit haben sie es dort aber nicht nur mit bis zu 70  Grad minus zu tun, sondern auch mit 40 Grad plus und leider dadurch, auch immer mal wieder mit entstehenden Waldbränden. Die dichte Unterwolle und das Deckhaar bewirken eine Art Isolation und schützen den Hund ja nicht nur vor eisigen Zeiten, sondern auch im Sommer. Ein geschorener Samojede hingegen wäre schutzlos, weshalb wir nur zu diesem Mittel greifen, wenn der Pelz überhaupt nicht mehr anders zu retten ist.  Ich behaupte mal Schnee mögen die Nordischen lieber als Hitze, aber der schwarze Labbi, ist mit Sicherheit nicht besser dran. Dessen Halter werden aber nicht so oft angesprochen wie wir, obwohl der Sammy von der Fellstruktur besser gerüstet ist. Vielleicht sollten wir mal über eine Rubrik: „Fake news über nordische Hunde“ nachdenken….

Ausflüge am frühen Morgen oder Abend, am Wasser und im Schatten sind genau richtig für unsere Pelzgesichter. Danach können sie sich zu Hause kühlere Plätze suchen und schön entspannt ihr Schläfchen halten. Davon, wie das dann aussieht, haben wir tolle Fotos bekommen.

 

Noch blinzelt Freya gähnend,

 

aber nicht lange (-;

 

Amia teilt sich das Sofa,

 

Bounty übermannt der Schlaf auch gerne mal direkt nach dem Fressen…

 

oder sie funktioniert den Vorhang zur Schmusedecke um.

 

Athena liebt das kühle Parkett,

 

Shane tut es ihr gleich,

 

genau wie Nanuk (vorne) und Kielo.

 

Maya hat besonders drollige Vorlieben,

 

genau wie Yona.

Sind sie nicht allerliebst, wenn sie so  brav schlafen (-;

Dann möchte ich hier noch einen Post rein kopieren, den Eva Gegerle in unsere Adoptantengruppe gesetzt hat.

„Ich muß es jetzt mal schreiben…

Es ist nicht einfach in diesen Zeiten, die Hunde sicher nach Deutschland zu bringen, die sich noch im Ausland befinden. Da ich gerade sehr viele Hunde im Ausland betreue, arbeite ich gerade mit Hochdruck an irgendwelchen möglichen und unmöglichen Optionen, die Hunde nach Deutschland zu bringen, mit sehr geringen Aussichten.

Es ist mir gerade einfach mal ein Bedürfnis es mir von der Seele zu schreiben, weil ich weis wie freudig die Hunde in Deutschland erwartet werden und wie machtlos wir/ich sind die Adoptanten oder Pflegestellen, mit irgend welchen Infos zu versorgen, wann denn die Hunde kommen. Das einzig positive ist, den Hunden geht es gut und sie werden wirklich richtig toll betreut, auch wenn es für die Tierschützer im Ausland nicht einfach ist gerade.

Ich könnte oft heulen, schreien oder aufstampfen, aber es hilft nichts, es ist so wie es ist und am Ende wird alles gut, da gerade aber noch nicht das Ende in Sicht ist, ist es Schei….“

Dazu noch eine Anmerkung von mir. Geht nicht, gibt es nicht für Eva. Egal, was man ihr vor die Füße wirft, sie bekommt wirklich alles geregelt! Aber Corona bremst selbst ihre Aktivitäten (und sie klemmt sich schwer dahinter) momentan noch aus, was wirklich frustrierend ist. Auch andere sind damit beschäftigt, die Notfellchen von A nach B zu bekommen. Wir können nur von Herzen um Geduld bitten und versichern, dass wir wirklich alles, alles tun, um die Hunde her zu bekommen, sowie es eine Möglichkeit gibt!

Drückt gerne die Daumen.

Danke euch und liebe Grüße,

Simone

 

 

 

 

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