Aktulles 1. September

Liebe Leserinnen und Leser,

letzte Woche habe ich ja versprochen zu erzählen, was es mit dem Sammymädchen auf sich hat, dessen Foto ich eingestellt hatte. Ihr sanfter Gesichtsausdruck hat einen Grund. Einen dreifachen…

 

 

Hier nun die Auflösung………

 

Bjarki, Keshina und Lumi hatten wir am 26. Juli von einer Frau in Bosnien übernommen , die uns berichtete, die Hunde gerettet zu haben.  Sie waren durch sie bereits geimpft worden, aber nicht weiter untersucht. Bjarki und Keshina wären vorher schon zusammen gewesen und Lumi sei alleine auf der  Straße gefunden worden. Da das Paar nicht kastriert war, hatten wir sofort die Befürchtung, Keshina könne trächtig sein. Der Schwangerschaftstest viel aber zum Glück negativ aus. Allerdings investieren wir das Geld dafür bei allen Hündinnen, nachdem uns seit 2017 zwei Überraschungswürfe ins Haus standen. (Siehe unten). Und dieser verriet  uns Ende Juli bei Lumi, dass bei ihr eine bereits weiter fortgeschrittene Trächtigkeit vor lag. Wir, bzw. die Hunde, hatten, wie sich später zeigte, dass ganz große Glück, auf eine großartige Pflegestelle in Deutschland vertrauen zu dürfen, die bereit war die trächtige Hündin aufzunehmen und ihr mit den Kleinen zur Seite zu stehen. Immer noch davon ausgehend, Lumi sei das Straßenmädchen, rechneten wir mit kunterbunten Mixwelpchen und waren sehr gespannt, was (im wahrsten Sinne des Wortes) raus kommen würde. Dann wurde es leider erstmal dramatisch. Am 14. August platzte am Abend die Fruchtblase, aber die Flüssigkeit sah anders aus, als zu erwarten.  Lumi wurde schleunigst ins Auto gepackt und zum Tierarzt gebracht. Diese schnelle Reaktion rettete drei der Welpchen das Leben, zwei schafften es leider trotz des sofort ausgeführten Kaiserschnitts nicht. Wir fieberten bis nachts um halb eins mit, dann gab es erstmal Entwarnung, jetzt müsse man sehen, was die Zeit bringt. Lumi war fantastisch. Trotz der Notsectio durften die Kleinen trinken.  Nach den ersten bangen Tagen, fingen alle an gleichmäßig zu zunehmen. Bei dem Mädchen schien es ratsam, sie zusätzlich noch mit dem Fläschchen zu füttern. Wir wollten erst absolut sicher sein, dass die drei Welpchen über den Berg sind, daher berichte ich erst jetzt über sie. Aber zurück zu der Geburt. Wir waren ziemlich verblüfft, es ganz offensichtlich mit Samojedenwelpen zu tun zu haben. Des Rätsels Lösung scheint aber letztendlich offensichtlich. Nicht Keshina gehörte zu Bjarki, es war Lumi! Diese beiden waren auch in etwa im selben Pflegezustand, während Keshina, wie wir inzwischen wissen, einen Unfall gehabt haben muss und generell deutlich vernachlässigter war. Die Mädchen wurden bei der Übergabe also schlicht, mit einer verwechselten Vorgeschichte übergeben. Tja, Tierschutz ist gerne mal für Überraschungen gut…. Hier jetzt Fotos die direkt in Herz gehen.

 

 

Inzwischen hat die Zwergerl Gang die Augen geöffnet und unternimmt erste Schritte. Gestern war die ganze Familie nochmal beim Tierarzt vorstellig, der schön zufrieden mit ihrer Entwicklung ist. Wir werden uns noch ein bisschen Zeit lassen, bevor wir sie in die Vermittlung stellen, möchten euch aber an diesen herzergreifend, süßen Fotos teil haben lassen (-:

Und wie oben schon erwähnt, apropos Welpen…

 

 

Svea und ihre Geschwistern sind jetzt schon richtig „groß“. Kürzlich traf sie ihre Mama und den Ziehpapa wieder und spielten bis zum umfallen. Ihre menschlichen Ziehelter, die so lieb waren mir die Fotos zu schicken, freuten sich natürlich riesig über das Treffen.

 

 

Und auch von Nuko, einem der goldigen Sammymixe, deren Mutter plötzlich ganz kurze Beinchen bekam, was letztendlich bedeutete, dass der Bauch dick geworden war, haben uns gerade ein Foto von ihm und seiner Freundin zukommen lassen. Danke auch euch!

So, dieses Aktuelles ist einfach mal eins, mit ausschließlich zauberhaften Bildern, mit denen ich mich ins Wochenende verabschiede,

liebe Grüße,

Simone

 

Copyright © 2023 Samojede-In-Not e.V.