Aktuelles 8. Feb.

Ein liebes Hallo zusammen,

zunächst möchte ich euch zwei Rüden ans Herz legen.

Jonny. Altersgemäß wird er viel Spaß an guter Auslastung haben. Sein Motto lautet: „Juchu, du bist ein Mensch und somit super!“ Wer dauerhaft seine These  bestätigen möchte, gerne an Karin wenden.

Dann wäre da noch Feritz, ( er ist noch nicht auf unserer Homepage) den jemand ausgesetzt haben muss. Er wird zwar auf ca. 4 Jahre geschätzt, aber mir kommt er recht kindlich vor, in seiner Neugier.

Um die Katze hat er jedenfalls nicht den geringsten Bogen gemacht, sondern sie sofort begrüßt und beschnuppert. Somit dürfte es mit Hunde gewöhnten Samtpfoten keine Probleme geben (-: Seine Ansprechpartnerin ist Sabine.

Als nächstes  geht es weiter mit der Vorstellung unserer Teamhunde. Beginnend mit Chibi und Mia,  von Doris und ihrem Mann.

Seit über 7 Jahren ist unser Chibi nun bei uns. Noch kein Jahr war er „alt“ und eigentlich wollten wir nie so einen jungen Hund, da unser Ersthund schon 7 war und wir mitten im Umzug. Da Lulo, auch ein SiN-Hund, aber so sehr um seine Gefährtin getrauert hat, kam Chibi kurzerhand in unser Leben. Und wir bereuen keinen Tag. Die beiden waren das Dreamteam schlechthin. Nur leider nicht von Dauer.
In Chibis schlimmster Zeit nach einer großen Bein-OP, wurde Lulo krank und verstarb. Drei Monate musste Chibi nun alles alleine, ohne seinen großen „Bruder“ meistern, bis unser Wirbelwind Mia 2019 bei uns einzog.
Ab da gibt es bei uns nur noch die Zeitrechnung: vor Mia und mit Mia 😉
Unser Leben wurde völlig umgekrempelt und wir organisierten unseren Alltag neu.
Chibi und Mia sind mittlerweile ein gutes Team, wo aber leider kein anderer Hund in die Nähe darf. Aber auch das ist mittlerweile händelbar.
Wir wollen unsere zwei SiN-Zwerge nicht mehr missen, denn zu Hause sind die zwei richtige Kuschelmonster.
Um noch ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern, Doris und ihr Mann wollten ursprünglich gerne einen Sammy. Als ich ihnen damals von Lulo erzählte, einem hinreißenden Mix, der sich aber in einer ausgesprochen unguten Situation in Deutschland befand, zeigten sie ihr gutes Herz und befreiten ihn durch ihre Adoption daraus. Auch mit Chibi und Mia Löwenherzchen (mein Spitzname für das Powergirl), waren es wieder Mixhunde, aber manchmal geht das Schicksal eigene Wege, denn auch diese 2 haben dadurch ein so feines zu Hause gefunden.
Jetzt kommen wir zu  Dauerpflegi Eyk, der schon seit  dem Frühjahr 21 an der Seite von Silvi lebt. Silvi beschreibt ihn und die Situation wie folgt:

Keine Pflegestellenversagerin, aber irgendwie doch….

Oder wieso Eyk immer noch auf der Homepage bei den „zu vermittelnden Hunden“ steht

Als ich Eyk zum ersten Mal auf Bildern gesehen habe, hatte ich direkt ein paar Herzchen in den Augen und habe mich als Pflegestelle mit der Option auf Adoption zur Verfügung gestellt. Anfangs war er auch ein Zuckerstück…… die Betonung liegt auf war 😉. Kaum so richtig angekommen, packte er sein Köfferchen aus. Darin waren einerseits die liebevolle Schmusebacke und der zuckersüsse Charmeur, aber leider andererseits auch der dominante Macho und der aggressive Pöbler, was vor allem draußen ein echtes Problem ist, da er andere Hunde je nach Antipathie massiv angeht.

Oft leidet er auch unter einer vorübergehenden Amnesie: Wie? Das haben wir gestern schon mal geübt? Kann ich mich gar nicht dran erinnern.

Dann wieder unter Konzentrationsproblemen: Ich kann gerade nicht vernünftig an der Leine gehen, ich muss erst mal abchecken, was im Dorf so abgeht. Welche Katze läuft denn da gerade in selbstmörderischer Absicht vor meiner Nase lang? He, dahinten ist eine läufige Hündin, die riecht ja soooooooo gut. Ach, und dahinten habe ich ein Kaninchen gerochen, da muss ich SOFORT hin.

Und oft muss er anderen Hunden auf sehr rüpelige Art zeigen, dass sie sich gefälligst wie Untertanen zu benehmen haben: Ey, auf die Knie, Du Wicht! Und wenn Du nicht willst, so gebrauche ich meine Zähne *grrrrrrrrrrrrrrr*.

(Manchmal geht es aber auch anders)

Auf der anderen Seite ist er eine Seele von Hund. Selbst Arbeitskolleginnen, die Angst vor Hunden haben, streicheln ihn und sagen mir immer, dass er der einzige Hund ist, bei dem sie das machen würden. Im Aufzug muss ihn jeder mal anfassen, weil er ja „soooo flauschig“ aussieht. Und beim morgendlichen Spaziergang begrüßen ihn alle wie einen alten Bekannten. Im Dorf wird von mir nur gesprochen als „die Frau mit dem Eisbären“ und jeder weiß, dass ich gemeint bin.

Eyk ist, trotz aller Macken, ein toller Hund und hat einfach ein Traumzuhause verdient mit Menschen, die ihm vielleicht gerechter werden können, was Zeit, Erziehung und Umfeld angeht, als ich. Ich kann ihm zwar ein Zuhause bieten, aber ich bin nicht das Traumzuhause für ihn. Daher habe ich immer gesagt: Wenn die passenden Menschen kommen, würde ich ihn schweren Herzens ziehen lassen. Bisher kam aber niemand, der seine Macken akzeptierte und ihm das Traumzuhause hätte bieten können. Meine Teamkollegen warten daher nur darauf, dass ich den Adoptionsvertrag unterschreibe, aber damit würde ich ihm die Chance auf das Traumzuhause nehmen und das möchte ich einfach nicht. Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht weiß, ob ich ihn wirklich ziehen lassen könnte. Also…. sollte er demnächst unter den Happy Sammys stehen, schaut genau hin, wer ihn adoptiert hat. Es bleibt spannend 😉

Liebe Silvi, ich finde du bist richtig über dich selbst hinaus gewachsen, durch die Krawallmaus (-; 😘

Jetzt kommen wir zu Eva, die ursprünglich durch die Adoption eines zwar sehr samojedigen, aber auch verhaltensoriginellen Hundes zu uns kam. Seit Jahren habe ich immer mal wieder „unauffällig“  versucht  Eva einen SiN Hund unterzujubeln, ohne Erfolg. Letztes Jahr kam dann Marion plötzlich mit einer Huskyhündin um die Ecke…. Sie hatte keine Zähne mehr, kein Mensch weiß warum. Eva bot sich an sie in Pflege zu nehmen, damit wir besser beurteilen können welche Auswirkungen es hat oder ob noch mehr im Busch ist. Tja, ihr ahnt wie das ausgegangen ist ? (-;

Der Kommetar von Eva zu dem Thema lautet:
Der Hund den ich nicht wollte, aber vielleicht brauchte.
Die die immer lacht.
Fast schon menschlich blaue Augen.
Probiers mal mit Gemütlichkeit, der Hund der entschleunigt.
So kam Gulliver also zu seiner Püppi, wie Eva sie nennt.
Nächste Woche geht es weiter mit unseren Teamhunden,
macht es gut bis dahin und liebe Grüße,
Simone

 

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