Medo macht sich großartig. Er ist absolut stubenrein, fährt brav im Auto mit, legt sich im Restaurant entspannt ab und hat sich beim Hundefriseur geduldig baden, föhnen und ausbürsten lassen. Hauptsache eine Bezugsperson ist bei ihm, dann ist seine Welt in Ordnung. Diese möchten wir unendlich gerne baldmöglichst auf Lebzeit finden, da sein Pflegefrauchen bald wieder arbeiten gehen muss und dahin leider keinen Hund mitnehmen kann.

Mit Katzen hat er übrigens auch kein Problem.

Medo  ist jetzt in einer Pflegestelle. Er ist ein typischer Sammy, eigentlich nett, aber auch ein Sturköpfchen mit eigenen Ideen, wie z. B. „Oh, die Hündin da vorne, da muss ich hin, jetzt!“ Herzchen in den Augen heißt Ohren auf Durchzug und ins Geschirr hängen. Und drauf springen möchte er auch am liebsten. Aber zumindest geht er Ärger aus dem Weg, auch wenn ein Rüde ihn dumm anmacht. Aber ich denke, dass das besser werden wird. Die Hormone brauchen nach der Kastration einfach ein bisschen, bevor sie runterfahren.  Im Haus ist er ein lieber Geselle. Was Medo jetzt, nach mehreren Umzügen dringend braucht, ist ein ruhiger, sicherer Hafen. Freunde von nordischen Hunden, die ihm  Sicherheit geben und ihm zeigen, dass sie zuverlässige Sozialpartner sind. Dieser Hund muss jetzt dringend „ankommen“, am liebsten gestern. In Südeutschland kann man ihn besuchen und kennen lernen.