Nachdem unser Hund im Januar verstorben ist, brauchten wir ein bisschen Zeit um uns für einen „Nachfolgehund“ zu entscheiden.
Die Entscheidung wesentlich erleichtert haben uns zwei Begegnungen mit zwei Samojeden.
Die beiden haben uns von der Rasse überzeugt.
Da für uns von vorne herein klar war, dass es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll, sind wir sehr schnell auf „Samojede-in-Not“ aufmerksam geworden.
Nach einigem „hin und her“ hat uns dann unser Balou überzeugt, der allerdings ein Mix aus Samojede und Malamute ist.
Da wir 3 Katzen haben und nichts über Balou bekannt war (außer das er freundlich sein soll), haben wir hier quasi die Katze im Sack, bzw. en Hund im Transporter gekauft.
Zunächst mussten wir einen neuen Namen suchen, da der Name „Aslan“ im Freundeskreis bereits vergeben ist. Nach langem Suchen konnten wir uns auf Balou einigen.
Am 28.08. war es dann soweit, um kurz vor Mitternacht bekamen wir unsere „Eisbären“ geliefert.
Dieser sah allerdings eher aus wie ein Schaf und roch wie ein……na ja, nicht so richtig gut.
Wir fingen direkt an den lieben Kerl zu Bürsten was dieser sichtlich genoss und zu seiner Entspannung beigetragen hat. Nach ein paar Wochen half dann ein Friseur besuch dabei, dem Hund eine ordentliche Frisur zu verpassen.
Balou war von beginn an Entspannt, sehr freundlich und einfach liebenswert.
Die Katzen waren für ihn vollkommen uninteressant. Andersherum zeigte man sich vom neuen Mitbewohner allerdings eher weniger begeistert. Es gab viel beleidigtes Gefauche.
Die Katzen-Hund-Beziehungen sind mittlerweile aber als harmonisch zu bezeichnen, was alle Beteiligten sehr freut.
Balou selbst ist mittlerweile richtig angekommen und entpuppt sich als intelligenter, Wissbegieriger und etwas ungeduldiger Zeitgenosse.
Er ist aber sehr lernwillig was den Umgang mit ihm sehr spannend macht.
Er liebt ausgedehnte Spaziergänge durch den Taunus und hat dabei ordentlich Zug auf der Leine (daran arbeiten wir noch). Die ganze Nachbarschaft freut sich über den Sanftmütigen und freundlichen Hund wenn Balou in Hof und Garten unterwegs ist.
Er weicht uns nicht von der Seite und verbringt die Arbeitszeit im Homeoffice schlafend neben dem Bürostuhl.
Zu all den tollen Eigenschaften kommt noch dazu, er ist ein Knuddelhund und möchte immer und überall bekuschelt werden, was auch passiert.
Da kann es schon vorkommen, das gleichzeitig Hund und Katze gekrault werden müssen.
Kurz gesagt, er ist ein absoluter Traumhund und hat sich schon jetzt in die Herzen alle Mitbewohner gewuselt.