2012 hatte ich beschlossen, es ist ein günstiger Zeitpunkt Hundehalterin zu werden. Der Hund meiner Kindheit war eine jagdlich geführte Deutsch Drahthaar Hündin. Ich wollte keinen Welpen aber wo bekommt man einen erwachsenen Hund? Welche Rasse sollte es sein, welche Größe? Der Mann möchte keinen Kleinhund, die Kinder fingen an zu googeln und kamen mit dem Vorschlag des Samojeden um die Ecke.
Zur Homepage von Samojede-in-Not ist es dann nicht mehr weit und Simba zog als zweijähriger Rüde bei uns ein. Zwei Jahre Später kam Nicki, eine Samojeden Mischlingshündin aus einem Tierheim dazu.
Der Kontakt zu SiN blieb bestehen und mit Sneg kam für eine kurze Zeit der erste Pflegehund, wenn auch nur zur Kurzzeitpflege, hinzu. Es folgte die Hündin Lajma, die als Leila in der Verwandtschaft blieb, dann kam Suzi, die als Josy die Hündin der Vereinskollegin und Freundin Petra ist und damit der Einstieg als Ansprechpartnerin für SiN.
Seit 2018 sind es hauptsächlich die russischen Hunde, die in meinen Zuständigkeitsbereich fallen. Zusammen mit Swetlana, ohne die ich schon sprachlich völlig aufgeschmissen wäre, würde diese freundschaftlich verbundene Tierschutzarbeit nicht möglich sein. Es gibt Tiefen, es gibt Höhen und wir freuen uns über jeden Hund, der in ein gutes Zuhause ziehen darf.
Im März 2020 musste ich meine Hündin Nicki viel zu früh gehen lassen, Ende Juli kam meine liebe Vereinskollegin Dani dann mit den Worten: „Ich habe die passende Hündin für dich“ und ich sagte: „wenn du es sagst dann wird es stimmen“. Ayesha zog bei uns ein, wir sind wieder komplett.
Der ein oder andere Pflegehund ist gekommen und wieder gegangen; manchmal nur ganz kurz, manchmal für etwas länger, alle haben tolle Adoptanten gefunden.
Ansprechpartner zu sein ist eine Aufgabe, durch die ich viele Menschen kennenlernen dufte und neu hinzugekommene Freunde habe, die ich sehr schätze.